Die Osteopathie ist eine manuelle Medizin mit vielen therapeutischen Möglichkeiten. Sie hilft bei Erhaltung und Wiederherstellung eines ausgeglichenen Bewegungsablaufs des Tieres. Als Pferdephysiotherapeut mit dem Schwerpunkt Osteopathie sind Feingefühl und ein geschultes Auge Grundvorraussetzung für eine für das Pferd optimale Behandlung. Gerade wenn es zu Blockaden und Verspannungen kommt, kann anhand fachlichen Kenntnissen von anatomischen und biomechanischen Zusammenhängen die Ursachen von Bewegungsstörungen erkannt und sinnvoll therapiert werden.
Wir DIPO Osteotherapeuten arbeiten dabei ganzheitlich. Das bedeutet, wir machen uns im Gesamten ein Bild von Ihrem Pferd. Dabei achten wir neben der Haltung des Pferdes im Ruhe- und Bewegungsmodus auf dessen Zähne, Hufbeschläge, Sattel, Unterbringung/Haltung sowie auf dessen Verhalten beim Beritt.
Die osteopathische Behandlung beginnt mit einer tierärztlichen Untersuchung um offensichtliche Verletzungen und Erkrankungen auszuschließen. Dann folgt die Begutachtung des Pferdes im Ruhezustand sowie in Bewegung. Hierbei können Bewegungseinschränkungen festgestellt werden. Im darauffolgenden Schritt wird das Tier mit den Händen manuell untersucht und Bewegungseinschränkungen beseitigt. Anschließend wird der Erfolg der Behandlung in der Bewegung überprüft. Bei der osteotherapeutischen Behandlung Ihres Pferdes können Sie schon während der Behandlung eine Verbesserung erkennen.
Die Begriffe "Pferdeosteopathie" oder "Pferdeosteotherapeut" sind in Deutschland bislang keine geschützten Berufsbezeichnungen. Deshalb sollten Sie sich bei der Wahl eines Pferdeosteopathen an den Ausbildungs- und Zulassungsstandard der jeweiligen Institute orientieren.
Die Ausbildungsstätte "Deutsches Institut für Pferdeosteopathie" (DIPO) in Dülmen lässt z.B. nur (Human)physiotherapeuten, Tierärzte und Humanmediziner zu, die aufgrund ihrer Ausbildung über notwendige medizinische Vorkenntnisse verfügen.